Albert Schütze

Vom Fotografieren habe ich schon seit meiner Kindheit geträumt, denn meine Eltern hatten eine alte AGFA Synchro-Box. Die durfte ich aber nur anfassen. Mehr nicht. Das Fotografieren vom Hausbau Anfang der 1950er Jahre war unmissverständlich Sache der Eltern. Aber meine Neugier war geweckt und irgendwann habe ich die Box heimlich geöffnet, um die Bilder herauszunehmen. Was für eine Enttäuschung. Außer einem graugrünem Plastikstreifen war da nichts. Kein Bild, nur dieses Graugrün. Davon, dass dieser Plastikstreifen ein Fotofilm war, den man erst entwickeln musste, wusste ich noch nichts. Aber die Neugier blieb und wurde größer.

So begann ich mit dann doch mit Erlaubnis der Eltern mit der Box zu fotografieren. Vorzeit-Spiegelreflex-Gefühl. Mit der Zeit wurde der Wunsch nach einem „richtigen“ Fotoapparat immer stärker. Zur Konfirmation gab es dann eine richtige Kamera, eine Braun Paxette mit Wechseloptik und externem Belichtungsmesser. Zum Entwickeln und Vergrößern musste ich die Filme aber dennoch zur Drogerie bringen. Bis zum Studium habe ich diese Kamera benutzt und geliebt.

Später kamen mehrere Spiegelreflexkameras dazu: Eine Edixa mit Lichtschacht, dann eine Praktika Nova und schließlich 1975 eine Canon EF mit Halbautomatik. Zwischenzeitlich habe ich die Laborarbeit erlernt und sie in Foto-AGs in Schule und in Jugendzentren weitergegeben. Dazu gehörte auch die eigene Fortbildung. Berufsbegleitendes Studium zum Fotopädagogen u.a. an der Neuen Kunstschule Zürich.

Zu Beginn des beruflichen Ruhestandes änderte sich mein Fotografieren: Mittelformat und Großformat (6x7, 4,5x6 und 4x5“). Urlaubs- und Familienbilder traten zugunsten enger gefasster Themen in den Hintergrund. Alles noch analog in Schwarzweiß für kleinere Ausstellungen.

Mit dem Siegeszug der Digitalfotografie und dem Eintritt in die Fotogilde Uelzen änderte sich wieder Vieles für mich. Neue Kameras und neue Arbeitstechniken kamen auf mich zu. Ich war sozusagen der „letzte Analoge“ in der Fotogilde und konnte daher bei der Umstellung auf die Kenntnisse und Hilfen der Gildemitglieder rechnen. Aber man lernt ja schnell, wenn man will.

Seitdem setze ich mir eigene Schwerpunktthemen und arbeitete zusätzlich im Rahmen der Vorhaben und Absprachen in der Fotogilde. Schwerpunkte sind dabei Schwarzweiß-, Infrarot-, Landschafts- und Panoramafotografie. Einige Ergebnisse der Arbeiten fanden den Weg in lokale Ausstellungen:

1996 - Momente in Schwarzweiß, Impressionen rund um Bodenteich

1998 - Küstenweisen, Impressionen und Momente von Felsen, Sand und Wasser

2001 - Als Technik noch sichtbar war, ein Blick zurück in die Schmiede Varbitz

2009 - Bodenteicher Panoramen

2013 - Flora incognita, Gottes Schöpfung im Kleinen – (Un-)Bekanntes aus unserem Garten

2018 - Himmlisches Vergnügen trifft Wirklichkeit, eine Panoramareise durch dörfliche Kircheninnenräume

201 - Rettet die Farbe! Infrarot,- Fotografie auf der anderen Wellenlänge

Makro-Fotografie

Infrarot-Fotografie

Lochkamera-Fotografie

Schwarz-Weiß-Fotografie

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