Das besondere Foto

Mit der Reihe "Das besondere Foto" startet die Fotogilde Uelzen ab 2023 eine neue Serie von besonders interessanten Fotos, die die Mitglieder im Laufe ihres Lebens einmal aufgenommen haben und zu dem es eine besondere eigene Geschichte gibt.
Hierbei ist es uninteressant, ob es sich um ein professionelles Foto oder lediglich um einen Schnappschuss handelt.
Unerheblich ist ebenfalls, ob "Das besondere Foto" als Dia, Negativ oder als Datei vorliegt. Jeweils am Ende des monatlichen Vereinsabends wird ein besonderes Foto von einem Mitglied präsentiert.

Juli 2023 (Jutta Dirzus)

Schöne Erinnerungen

Immer wenn ich dieses Foto anschaue, denke ich an unsere Kurzreise nach Halle. Halle ist eine interessante Stadt und eine Händelstadt. Das heißt, es gibt jedes Jahr die Händel-Festspiele im Sommer. Und das war der Grund, warum ich da hin musste. Philippe Jaroussky, mein berühmter Lieblings-Countertenor trat dort vor einigen Jahren auf. Konzert und Stadt waren ein Erlebnis für mich.

Damals in 2015 war Halle eine Stadt der Kontraste, nicht so „geleckt/poliert“, bunt, lebendig, urban, Studentenstadt, Festivalstadt, eine rustikale Stadt. Und eine Stadt zum Fotografieren. Mit meiner kleinen Canon PowerShot SX 100 IS habe ich dann diese Aufnahme gemacht, auf der großen Treppe am Dom. Die Treppe hat Wucht, Größe und geht steil hinauf, fast ein Monument. Dann kam sie - eine geradezu schwebende Person, grazil mit dem entscheidenden Merkmal „Rot“ und das gleich als doppelter Punkt. Gleich drauf war die Frau schon wieder aus dem Bild.

Der Kontrast dieses Schnappschusses ist es, der mich noch heute fasziniert - die Monochromie der Steine und die Leichtigkeit der Person in Rot.

Das Foto wurde in Zingst im Max Hünten Haus im Format 60 x 45 cm auf EPSON semimatten Photo-Papier 260 g ausgedruckt und Alu-Dibond aufgezogen. Glücklicherweise hatte das Foto 3,5 MB, also ausreichend in der Auflösung.
Das Bild sollte Leichtigkeit ausstrahlen; keinen Rahmen und keine Leinwandstruktur haben. So hängt es jetzt seit einigen Jahren neben Terrassentür und Fernseher, also immer in meinem Blickfeld mit wunderbaren Erinnerungen auch an die Konzerttage.

Mai 2023 (Klaus Zick)

Das wohl bekannteste Tischtuch der Welt

Kapstadt verfügt über ein sehr markantes Wahrzeichen, den Tafelberg. Vielleicht kann man diesen Hausberg noch mit dem Zuckerhut, dem Wahrzeichen von Rio, vergleichen.

Dabei verfügt der Tafelberg noch über ein weiteres markantes Zeichen - sein Tischtuch.

Der knapp 1002 m hohe Berg ist das erste Hindernis auf das die vom offenen Meer her strömenden feuchten Luftmassen stoßen. In den zum Aufstieg und damit zur Abkühlung gezwungenen Luftmassen bilden sich Wolken, während sich an den Norden- und Westhängen des Berges ein trockener Fallwind bemerkbar macht. Er drückt die Wolken wieder ein Stück nach unten, so dass daraus das Tischtuch (Tablecloth) entsteht.

Überwiegen tritt dieses Phänomen im südafrikanischen Sommer auf.

April 2023 (Karl-Rainer Görke)

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